Gerard Leerkes   

Gerard Leerkes (1951) war bis 2001 in verschiedenen Positionen in Zivildienst und Wirtschaft tätig. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich auch mit der Kunst. Seine Arbeiten waren und sind auf diversen Ausstellungen und Kunstmärkten zu sehen. Leerkes ist seit 2005 Vollzeitkünstler.

Abstrakte Stille

Die Arbeiten von Gerard Leerkes zeichnen sich durch die Stille aus, die der Künstler einzuführen versucht, und durch die besondere Art der Formen. Die Arbeiten sind selten flach. Oft wird mit Höhen- und Tiefenunterschieden gearbeitet. In seinen Arbeiten lässt sich Leerkes von der Natur, natürlichen Prozessen und Spiritualität inspirieren. Die Arbeiten sind oft abstrakt, aber in einigen sind Dinge erkennbar.

Formen und Wörter

Es stimmt auch, dass er manchmal Form und Funktion trennt. Zum Beispiel haben die leeren Samenkapseln von Pflanzen manchmal eine besonders schöne Form, diese Form wird verwendet, aber nur für die Form. Die Arbeit hat dann nichts mit Pflanzen zu tun. Die Form ist schön und inspiriert. Außerdem ist die Quelle der Inspiration manchmal ein Wort, das ein Gefühl widerspiegelt. Zum Beispiel Sicherheit, Ahnung, Knospung, Regelmäßigkeit, Ehrgeiz etc. Dies sind einige Namen seiner Werke. Manchmal wird der Name während der Entstehung des Werks und manchmal vorher vergeben oder tatsächlich erhalten. Die Herausforderung besteht auch ganz klar darin, das Gefühl, das zum Namen gehört, in einem einfachen Rahmen zu transportieren. Abstrakt in der Form, dass es nur für den Künstler erkennbar ist, ist nicht beabsichtigt. Man mag die Arbeit einfach mögen oder nicht, aber es gibt immer eine Erklärung.

Gerard Leerkes ist Autodidakt. Kunst sieht er als persönliche Weiterentwicklung in einem kontinuierlichen Lernprozess. Der Weg ist das Ziel. Jeden Tag arbeitet er an neuen Formen und Farben, um ein bestimmtes Gefühl wiederzugeben.